Stress größtes Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) benennt Stress als größtes Gesundheitsrisiko des 21. Jahrhunderts. Dies belegen auch diverse Gesundheitsreports, die eine Verfünffachung von Krankheitstagen eines Arbeitnehmers durch die zweite Diagnosegruppe: psychische Erkrankungen mitteilte. Die Stresssymptome sind unter anderem Reizbarkeit, Anpassung, Müdigkeit, Unausgeglichenheit, Schlaflosig- und Lustlosigkeit.
Aber was ist Stress? Stress ist eine Reaktion des Körpers und jeder Mensch empfindet ihn anders. In der Urzeit musste man schnell auf drohende Gefahren reagieren und hatte zwei Auswahlmöglichkeiten: Flucht oder Angriff. Können wir nicht davonrennen, muss dagegen angekämpft werden und in beiden Fällen will der Körper Energie loswerden, die durch die Stressreaktion zur Verfügung gestellt wird.
Nach der Energieabladung benötigt unser Körper aber eine Regenerationsphase, um neue Energiereserven aufzubauen. In der heutigen Zeit besteht Stress nicht aus Kampf oder Flucht, sondern aus Stressquellen, wie Doppelbelastung, Multitasking, Reizüberflutung, Zeitnot, Lärm etc., die unser Körper als Stresssituationen einstuft.
Jedoch ist Stress nicht gleich Stress, denn es gibt zwei Arten von Stress, den positiven Stress, auch Eustress genannt, der einen Menschen herausfordert, Kraft spendet und zu höherer Leistung antreibt. Zum Beispiel in der Freizeit durch die Lieblingssportart. Warum, weil die Person auf positive Ressourcen (zum Beispiel Spaß, Glücksmomente, Sport und Job-Ausgleich) zurückgreift, die Belastungen bewältigen und das Gesundheitsrisiko minimieren kann. Und den negativen Stress, auch Distress genannt, der belastet und krank macht. Zum Beispiel durch Termindruck am Arbeitsplatz.
Bei beiden Stressarten schüttet unser Körper Hormone und Botenstoffe aus die zum Beispiel zu erhöhtem Blutdruck, steigender Herzfrequenz, erhöhter Atmung oder Erweiterung der Bronchien führt. Generell entstehen Stress-Ursachen bei Veränderungen, Umstellungen und Anpassungen im privaten, aber auch im beruflichen Leben, wenn viele Aufgaben zeitgleich anstehen oder Aufgaben nicht der (Fach-)Kompetenz der Person entsprechen.
Warum am Arbeitsplatz? Jeder Arbeitsplatz ist von äußeren Bedingungen (Belastungen) gekennzeichnet, die für jede dort arbeitende Person gleich sind. Erst die Reaktion der Person in Abhängigkeit ihrer individuellen Ressourcen (Job, Geld, Familie, Sport, gesunde Ernährung etc.) zeigt eine unterschiedliche Beanspruchung. Fehlen Ressourcen zur Belastungsbewältigung, wie z.B. Gelassenheit, Ruhe, positive Gedanken, Kommunikations- und Problemlösefertigkeiten, Geld oder soziale Unterstützung kommt es zu Fehlbelastungen, die sich negativ auf Befinden, Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Beschäftigten auswirken können. Zu den negativen Beanspruchungsreaktionen gehört u.a. Stress. Wird der entstandene Stress nicht bewältigt, können die Beanspruchungsfolgen in chronischen Stress übergehen.
Die TOP 3 der „Stress-Krankmacher“ sind: Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfung / ausgebrannt sein.
Für die Vermeidung von Stress-Symptomen gilt es einen Ausgleich zu schaffen, um den inneren, sowie äußeren Stress zu verringern. Der innere Stress ist gekennzeichnet durch die eigene Reaktion wie Nervosität, Reizbarkeit, Konzentrationsmängel und Kopfschmerzen. Der äußere Stress ist bedingt durch zu viel Arbeit, Leistungsaufforderung, soziale Konflikte, Zeitdruck und Störungen. Dazu gehört auch die Frage nach dem selbstgemachten Stress, wie zum Beispiel durch das Bedürfnis nach Anerkennung, alles selber zu erledigen oder straffe Tagespläne aufzustellen, die nicht zu bewältigen sind.
Fazit ist, dass durch permanente Leistungsbereitschaft die Psyche eines jeden Menschen in Mitleidenschaft gezogen wird – je nach Ressourcen mehr oder weniger – und dies bis hin zum Burnout führen kann. Durch einen geeigneten individuellen Ausgleich (Stressbewältigung) können Symptome wie Herzrasen, kalte Hände, Schwitzen, erhöhte Gerinnungsfähigkeit des Blutes, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Ängste, Wutausbrüche etc. gelindert werden.
Hier findest Du meinen Blogbeitrag zu: Instrumente zur Stressbewältigung – 4 Strategien
Dir gefällt der Beitrag dann pinne ihn auf Pinterest:
* Werbung – Es gibt sogenannte Partnerprogramme (auch Affiliateprogramm genannt), die mir von ihrem Produkt oder Dienstleistung einen Affiliate-Link zur Verfügung stellen. Wenn Du über diesen Link das Produkt oder die Dienstleistung kaufst, erhalte ich vom Verkäufer des Produkts oder Dienstleistung eine Provision.
Der Kaufpreis bleibt für Dich dabei immer derselbe, der Verkäufer gibt mir nur einen Teil seines Gewinns ab. Das ganze System ist anonym und ich kenne keine Daten oder Namen der Käufer. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei allen unbekannten Käufern und Unterstützern herzlich bedanken, denn auch nur so kann dieser Blog existieren!